Mit Entspannungstechniken stressfreier leben Diakonischen Werk lädt jeden Monat zum Frauencafé ein

„Entspannung ist in vielen Bereichen unseres Lebens nützlich“, sagt Conny Fingerloos von der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle des Diakonischen Werks Odenwald (Michelstadt). Seit vielen Jahren leitet die Diplom-Sozialarbeiterin und Systemische Familientherapeutin das Frauencafé, das sich jedes Jahr ein neues Motto gibt. In diesem Jahr dreht sich vieles um Entspannung. Conny Fingerloos ist auch ausgebildete Kundalini-Yogalehrerein und setzt ihr Wissen über Entspannungstechniken in Theorie und Praxis ein.

Die Gruppe trifft sich immer am letzten Mittwoch im Monat (10.00 bis 12.00 Uhr) in den Gruppenräumen des Diakonischen Werks. Beim gemeinsamen Frühstück kommen die Frauen zunächst miteinander ins Gespräch und widmen sich anschließend dem Jahresmotto, ohne Raum für „freie Themen“ zu vernachlässigen. Nach einem theoretischen Input steht am 24. April die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen auf dem Programm.

Conny Fingerloos wird eine Einführung zu verschiedenen Entspannungsübungen gegen Stress geben. Sie erklärt, wofür Entspannung gut ist und was dabei im Körper passiert. „Bei dem Weg zu Entspannung ist die innere Einstellung sehr wichtig. Die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen hat das Ziel, Stress sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelischen Ebene entgegen zu wirken. Es wird die Selbstverantwortung und Unabhängigkeit gefördert“, erklärt die Fachfrau, „Der Muskeltonus lässt nach, Herz- und Atemfrequenz und er Blutdruck sinken messbar, das Gefühl von innerer Ruhe wirkt wie ein Gegenspieler bei Stress- und Schmerzzuständen oder bei Schlaflosigkeit.“Kundalini Yoga ist verwandt mit anderen Yogaformen wie Hatha Yoga. Bei diesem Yogastil werden Körperübungen mit Entspannungstechniken vereint, Mantras gesprochen und meditiert. Die Energie im Körper wird durch verschiedenste Yogapositionen und Atmungsübungen aktiviert und zum Fließen gebracht.

„Nicht außer Acht lassen wollen wir die Ursachen von Stress, was in einem vertrauten Rahmen des Frauencafés möglich sein darf. Dies erklärt auch, weshalb eine kontinuierliche Teilnahme und Vertrauen sehr wichtig sind. Untereinander sind Freundschaften entstanden und mit gemeinsamen Ausflügen im Sommer fördern wir das Zusammengehörigkeitsgefühl und Miteinander“, beschreibt Conny Fingerloos, weshalb die Gruppe, bestehend aus acht bis zehn Frauen, nicht beliebig vergrößert und zufällig zusammengesetzt werden darf.

Wer sich für eine Teilnahme interessiert, wendet sich an die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle des Diakonischen Werks Odenwald unter Telefon 06061/9650115; Email: cornelia.fingerloos@dw-odw.de.