Odenwälder Christen, Buddhisten und Muslime beten in einem Raum

Interreligiöses GebetSeit 2011 wird die Interkulturelle Woche (IKW) im Odenwald mit einem Interkulturellen Gebet eröffnet. Am letzten Sonntag war es wieder soweit. Der Rat der Religionen hatte das Interreligiöse Gebet vorbereitet. Mit dabei waren die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzen Tage, Die DiTiB-Moschee aus Breuberg, das Evangelische Dekanat Odenwald, die Neuapostolische Kirche, die Vietnamesisch Buddhistische Gemeinde im Odenwald und das Katholische Dekanat. Moderiert wurde die Veranstaltung von Helmut Hoffmann.„Dass alle in einem Raum zusammen sind und sich gegenseitig zuschauen, das war toll“, schwärmte ein muslimischer Zuschauer, der zum ersten Mal dabei war. „Sind Sie auch hier, weil Sie Ihren Kindern und Enkelkindern zeigen wollen, dass wir trotz aller Verschiedenheit und unterschiedlicher Meinungen miteinander reden, feiern und respektvoll miteinander umgehen?“ Diese Frage war Bärbel Simon, der Leiterin des Diakonischen Werks Odenwald bei der Begrüßung der Gäste wichtig. Nach den Gebeten wurde die IKW vom Michelstädter Bürgermeister Stephan Kelbert offiziell eröffnet. Anni Resch, die nach den Gebeten die Grüße des Odenwaldkreises überbrachte, bedankte sich bei Aristide Sambou von der Migrationsfachstelle des Diakonischen Werks dafür, dass er vor Jahren die Idee des Interreligiösen Gebetes in den Odenwald gebracht und damit die Zusammenarbeit des Rates der Religionen ins Leben gerufen hatte.

Fotos: Fotos: Heribert Varelmann (kleines Bild) und  Tung Huynh

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