75 Jahre Mitarbeit beim Diakonischen Werk Odenwald

75 Jahre DWO 20170712_140847Michelstadt, 12.07.2017: Grund zum Gratulieren gibt es in diesem Jahr beim Diakonischen Werk Odenwald. Ungewöhnlich viele Mitarbeiterinnen feiern Dienstjubiläen. Sie wurden bei einer Mitarbeitendenversammlung von Diakonie-Leiterin Bärbel Simon (r.i.B.) geehrt.

Die Dipl.-Sozialpädagogin Heike Eutemüller (2.v.r.) trat vor 15 Jahren in das Diakonische Werk ein. Seit 2010 ist sie Bereichsleiterin im Psychosozialen Zentrum mit Schwerpunkt Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischer Behinderung und verantwortlich für ein Team in Michelstadt sowie für das Wohnprojekt in Rimhorn. Sie legt großen Wert auf gut qualifizierte Fachkräfte und organisiert gemeinsam mit ihrer Bereichsleitungskollegin regelmäßig Fortbildungen und Supervision für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Mindestens ebenso wichtig wie eine gute Qualifizierung und hohen Fachlichkeit ist es uns, dass bei den hohen Belastungen im Arbeitsalltag das Arbeitsklima, vor allem im Team aber auch auf allen weiteren Ebenen, gut ist.“ Deshalb sorgt sie für regelmäßige und gut strukturierte Teamsitzungen.

Die Wirtschaftsfachwirtin Natalia Schitz (3.v.r.) ist Verwaltungsleiterin und stellvertretende Leiterin im Diakonischen Werk Odenwald. Sie stellt sicher, dass die sozialpädagogischen Fachkräfte beraten und betreuen können, indem Sie für die Finanzierung der Arbeitsgebiete sorgt. Außerdem verantwortet Sie alles rund um das Personalwesen für die derzeit 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Schitz feierte 15jähriges Dienstjubiläum. Zu ihrem Team gehört auch die Buchhalterin Beate Olt (nicht im Bild), die ihr 20jähriges Dienstjubiläum beging.

Die Bürokauffrau Sabine Arndt (3.v.l.) ist seit 10 Jahren für den Erstkontakt mit den Ratsuchenden zuständig. Ihr Arbeitsplatz ist der Empfang mit Telefonzentrale. Hier wird geklärt und gefiltert wer wo am besten Hilfe bekommt und es werden entsprechende Termine bei den Fachberatungsstellen vergeben. „Oft sind die Hilfesuchenden sehr unter Druck und lassen den erst mal bei mir raus. Dass sich jemand im wahrsten Sinne des Wortes bei mir ausweint, ist keine Seltenheit“.

Die Dipl.-Sozialpädagogin Ursula Steiger (2.v.l.) ist seit 15 Jahren im Dienst. Sie ist Fachberaterin in der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle (PSKB). Dort berät sie sowohl Menschen in Krisen, Menschen mit einer seelischen Behinderung, also chronisch psychisch Kranke, als auch deren Angehörige. Den Betroffenen werden weiterführende Hilfestellungen vermittelt oder sie werden im Anschluss an eine stationäre Behandlung unterstützt. Die PSKB bietet auch Orte der Begegnung: in einer Angehörigengruppe, dem „Café Knospe“ dem „Frauencafé“, mit gemeinsamen Ausflügen und Projekten wie zum Beispiel einer therapeutische Schreibwerkstatt oder einem Kunstprojekt. Steiger ist ausgebildete Supervisorin (DGSV) und Coach und auch mit der Betriebssozialarbeit für externe Firmen betraut.

Besonders herzlich wurde Ralf Binder (l.) gratuliert, der gerade seine Abschlussprüfung als Kaufmann für Büromanagement mit Erfolg bestanden hat und seit einiger Zeit Verwaltungsaufgaben im Arbeitsbereich ambulant Betreutes Wohnen übernimmt.

Das Diakonische Werk Odenwald ist Träger psychosozialer Beratungs- und Betreuungsangebote und der soziale Dienst der evangelischen Kirche für den Odenwaldkreis. Es hat seinen Hauptsitz in der Bahnhofstr. 38 in Michelstadt. Neben den oben genannten Arbeitsbereichen gibt es die Migrationsfachdienste, die Fachstelle Demenz, den Integrationsfachdienst für Schwerbehinderte, die Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität, die Kurvermittlung und ambulant betreutes Wohnen für Körperbehinderte. Für alles was nicht in diese Kategorien passt und für unklare Problemlagen wird im Rahmen der Allgemeinen Lebensberatung täglich ein Bereitschaftsdienst angeboten, der klärt, hilft oder an die richtige Stelle weitervermittelt.

Die Angebote sind offen für alle Ratsuchenden, unabhängig von Religion oder sozialem Status. Termine können unter 0606196500 oder mail@dw-odw.de vereinbart werden.