14 Schülerinnen und Schüler bei der Diakonie in Michelstadt zum Girls- und Boys-Day

Girly-und Boys-Day Presseartikel

Michelstadt, 28.04.20016: Wie jedes Jahr fand im April der Mädchen- und Jungen- Zukunftstag statt, hier ist der Ursprungsgedankte, dass Mädchen für einen Tag in typische Männerberufe und umgekehrt Jungen in typische Frauenberufe Einblick bekommen.

In diesem Jahr konnten 13 Jungen und ein Mädchen von verschiedenen Schulen, aus dem Odenwald und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg, die Soziale Arbeit und den kaufmännischen Bereich des Diakonischen Werkes Odenwald näher kennenlernen.

Anja Scheibel, tätig in der Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität sowie Fachberatungsstelle Demenz, Lisa Ganß zuständig für Sekretariat der Leitung und Personal, Ulrike Werner-Paulus -Bereichsleiterin des Psychosozialen Zentrums und Jörg Hilsenbek –Mitarbeiter im Betreuten Wohnen Michelstadt, begrüßten die Kinder in der Bahnhofstraße in Michelstadt. Sie waren gespannt ob das Programm, das vorbereitet wurde gut ankommt und alle am Nachmittag zufrieden nach Hause gehen können würden.

Auf die Frage „Was wisst Ihr bereits über die Diakonie?“ Gab er vorerst nur wenig Rückmeldung, so war das Ziel klar, am Ende des Tages sollte jeder eine Antwort hierauf haben. Der Vormittag gab den Schülern und der Schülerin die Möglichkeit eine Rallye durch die Räumlichkeiten des Diakonischen Werkes zu machen und hierbei schon einiges über die verschiedenen Seiten der Sozialen Arbeit sowie die Beratungsangebote zu erfahren. Mitarbeitende, die über die Gänge liefen konnten befragt werden, die sonst verschlossenen Bürotüren standen an diesem Tag für die jungen Besucher offen, Broschüren und Flyer wurden durchstöbert.

Anhand von vorbereiteten Karten wurde später dann in der Runde darüber diskutiert, was dem Einzelnen im Leben und für die Zukunft wichtig ist, z.B. Freunde, Familie, ein großes Haus, ein schickes Auto, aber auch was uns bei dieser Zielerreichung „dazwischen“ kommen kann. Ein Unfall, damit verbunden eine körperliche Behinderung. Schulversagen, Familien- oder Suchtprobleme, eine daraus entstehende psychische Erkrankung. Eine ungewollte Schwangerschaft und damit ganz andere Lebensumstände, als die der Freunde. Eine Explosion in Biblis, die uns alle zu Flüchtlingen machen könnte. Die Kinder wurden bewusst mit solchen Beispielen konfrontiert, um so den Aufgabenbereich der Sozialen Arbeit und die Wichtigkeit der Beratungs-, Hilfs- und Betreuungsangebote des Diakonischen Werkes Odenwald klar darstellen zu können.

Sie durften selbst in Gruppenübungen in die Rolle des Sozialarbeiters/der Sozialarbeiterin, des/der Betroffenen, der Familie und Freunde schlüpfen und sich gegenseitig beraten.

„Mir hat es gut gefallen, denn ich weiß jetzt was die Diakonie macht und eigentlich kann man mit fast jedem Problem zur Diakonie kommen und bekommt Hilfe, das finde ich gut!“, ein Satz eines Schülers aus der Abschlussrunde.

Kontakt und Informationen: Das Diakonische Werk Odenwald ist Träger psychosozialer Beratungs- und Betreuungsangebote und der soziale Dienst der evangelischen Kirche für den Odenwaldkreis. Die Angebote sind offen für alle Ratsuchenden, unabhängig von Religion oder sozialem Status. www.diakonie-odenwald.de. Termine können unter 0606196500 oder mail@dw-odw.de vereinbart werden.