Dienstag, 15. März 2016, 19:00 Uhr
Die Mitglieder des Rates der Religionen im Odenwaldkreis haben sich bei der Alevitischen Gemeinde am Dienstag, den 15. März 2016, 19:00 Uhr in Michelstadt versammelt, um eine Diskussion über die Themen des Jahresprogramms zu führen und sich mit dem Thema vertraut zu machen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zu finden. Eine Bereicherung, die sich jeder Mensch schaffen kann.
Teilnehmer der Sitzung waren:
- die Alevitische Gemeinde Michelstadt e.V. mit Herrn Ali Riza Yüzer, Vorstandsvorsitzender des Vereins, Herr Kemal Akbayir und Herr Veysel Steinmann als Vorstandmitglieder, als Mitglieder des Vereins: Frau Sibel Akbahir, Frau Berrin Akbahir Berkan Akbahir, Herr Ertun Sahin, Herr Serkan Gülasi, Herr Aziz Eren Yüzer, Frau Ela Akbayir und Herr Berk Kocahal.
- die Buddhistische Gemeinde im Odenwald e.V. mit Herrn Huynh Tung, der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, K.d.ö.R. mit der Leitung des Kirchenbezirks Eberbach, Herrn Helmut Hoffmann und Herrn Jürgen Augat als Vorsteher der Neuapostolischen Kirche in Michelstadt,
- die Katholische Kirche Michelstadt mit Pfarrer Jan Mäurer, das Dekanat Erbach mit Herrn Cyriakus Schmidt, Pastoralreferent und Dekanatsreferent,
- die Moschee DITIB Türkische Islamische Gemeinde zu Breuberg e.V. mit Herrn Halil Göktas, Vorbeter der Moschee, und Herrn Geyik Ünal als Vorstand,
- das Evangelische Dekanat mit Frau Pfarrerin Renate Köbler,
- die Stadt Michelstadt mit Frau Anni Resch, Herrn Heinz Seitz, Leitung des Kulturamtes Michelstadt,
- das Diakonische Werk Odenwald mit Herrn Aristide Sambou sowie interessierte Gästen.Auf der Tagesordnung stand diesmal das Thema: Die Fastenzeiten in den Religionen. Der Reihe nach erfolgten die Referate, denen sich Fragen und Anregungen anschlossen. Gegenseitige Achtung, Akzeptanz und Toleranz sind ebenso Grundlage des gemeinsamen Handelns wie die Achtung der Menschenrechte, die Unverletzlichkeit der Würde des Menschen und die Achtung des religiösen Bekenntnisses des jeweils Anderen. Dazu gehört die Distanzierung von Antisemitismus und jeglicher Form von Rassismus.Alle im Rat der Religionen vertretenen Religionsgemeinschaften verpflichten sich in diesem Sinne, offen für den interreligiösen Dialog zum Wohl des Kreises und seiner Bürgerinnen und Bürger zu sein und vertrauensvolle Begegnungen zu ermöglichen.“
- Der Rat der Religionen unterstützt den Aufbau verlässlicher Kommunikations- und Kooperationsstrukturen zwischen den im Odenwald vertretenen Religionsgemeinschaften und Konfessionen. Die Bedeutung von Religion als integrierendes Element steht dabei im Mittelpunkt.
- „Der Odenwälder Rat der Religionen ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Religionsgemeinschaften und Konfessionen, die sich für die Förderung des interreligiösen Dialogs und das friedliche, gleichberechtigte Miteinander aller Odenwälderinnen und Odenwälder einsetzen und jede Form von Diskriminierung, Terror und Gewalt ablehnen.
- Für rund 20 Teilnehmer des Odenwälder Rates der Religionen galt es zu einem besonderen Thema zu referieren.