Workcamp der Arbeitsloseninitiative Kompass Erbach

Die Arbeitsloseninitiative Kompass ein Projekt der Arbeitnehmer- und Betriebsseelsorge - Arbeitslosenseelsorge Regionalstelle Darmstadt in Kooperation mit dem Caritas Zentrum Erbach und dem Diakonischen Werk Odenwald veranstaltete vom 30. August bis zum 12. September ein Workcamp in Starigrad kod Senja/Kroatien.

Die Arbeitsloseninitiative Kompass ein Projekt der Arbeitnehmer- und Betriebsseelsorge – Arbeitslosenseelsorge Regionalstelle Darmstadt in Kooperation mit dem Caritas Zentrum Erbach und dem Diakonischen Werk Odenwald veranstaltete vom 30. August bis zum 12. September ein Workcamp in Starigrad kod Senja/Kroatien.


Bild: William Ackermann

Am 30. August brach eine Gruppe von 11 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in ein Haus der ,,Freunde und Förderer der katholischen Kirche Starigrad e.V.“ auf. Dieser Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kirchengemeinde in Starigrad finanziell und ideell zu unterstützen. Untergebracht war die Gruppe in diesem ehemaligen Pfarrhaus, das die Vereinigung der Freunde und Förderer der Katholischen Kirche Starigrad e. V. zu einer ferienheimähnlichen Einrichtung für Familien mit Kindern und Jugendgruppen umgebaut hat. Es liegt in Starigrad, 20 m vom Hafen und ca. 80 km südlich von Rijeka am Fuße des Velebit in Kroatien.

Neben dem organisieren und versorgen der Gruppe standen täglich bis zu 4 Stunden Arbeit an.

Reinigungs- und Aufräumungsarbeiten im und um das Haus sowie der Kirche, Malerarbeiten an der Fassade, an dem Terrassengeländer, an der Haustür, am Garagentor, an den Läden wurden ausgeführt.

Die Freizeitgestaltung kam auch nicht zu kurz.

So war Baden am 20m entfernten Küstenstreifen möglich und wurde auch begeistert genutzt. Das Restaurieren und Fahren mit einem Segelboot unter Anleitung von Stefan Pinkert (Diakonisches Werk Odenwald)war ein Höhepunkt der Fahrt.

Ein weiterer Höhepunkt war ein Ausflug zum ,,Nationalpark Plitvitce.“ Der mit herrlichen Wäldern bestandene Nationalpark hat eine Fläche von über 19 000 Hektar. Hier liegen 16 Seen, der oberste auf einer Meereshöhe von 639 Metern. Die Seen geben das Wasser der zufließenden Bäche über Wasserfälle und Stromschnellen einander weiter, bis es 156 Meter tiefer das Flüsschen Korona bildet. Der größte Wasserfall ist 76 Meter hoch. Die Seen sind durch Aufstauungen entstanden, und die „Staudämme“ sind die sich immer weiter aufbauenden Ablagerungen des kalkhaltigen Wassers.

Ein Besuch der Insel und Stadt Rab, verbunden mit einer Fährüberfahrt stand ebenso auf dem Programm wie das Erkunden der Stadt Senj, dem Handlungs- und Drehort der „Roten Zora und ihre Bande“, eines Kinderbuchklassikers von Kurt Held.

Weitere Aktivitäten bestanden außerdem auch aus dem Einkaufen im nahen Senj und dem Besuch des dortigen Pfarrers Josiph Jurkovic in Jablanac sowie der Bucht. Zavratnica. Sie befindet in der Kvarner Bucht gegenüber der Insel Rab. Die Bucht steht als geomorphologisches Naturphänomen unter Naturschutz. Sie ist etwa 1 km lang und zwischen 50 und 150 m breit. Auf dem Meeresgrund ist in wenigen Metern Tiefe das Wrack einer während des Zweiten Weltkrieges von britischen Jagdbombern versenkten Siebelfähre der Wehrmacht zu sehen.

Das Kochen hatten Renate Damm, Karin Puschmann und Serpil Steinicke übernommen. Alle waren begeistert von der hervorragenden Verpflegung.

Die Abende standen der Gruppe zur freien Verfügung. Oft wurden sie mit Kartenspielen verbracht.

Leider mussten alle Mitfahrer das idyllische Dorf über die enge Serpentinenstraße verlassen und kamen nach einer wiederum 12 stündigen Fahrt am Mittwochmorgen, den 12. September wieder in Erbach an.

Text: Heinz Jöst