Trauer in der Diakonie Hessen um Peter Steinacker

 Presseinformation
Frankfurt am Main, 15. April 2015

Früherer Kirchenpräsident der EKHN gestorben –„In der Diakonie Hessen haben wir ihm viel zu danken“

Mit Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Steinacker, dem früheren Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, verliert die Diakonie Hessen einen wichtigen Förderer, Begleiter und Ratgeber diakonischer Arbeit. Nicht nur während des Fusionsprozesses der beiden Diakonischen Werke in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck war Steinacker ein wichtiger Impulsgeber für das Handeln der Diakonie.

„Mit großer Bestürzung und Trauer haben wir von seinem Tod erfahren“, sagten Pfarrer Dr. Wolfgang Gern, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, und Wilfried Knapp, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Hessen und Direktor der Stiftung Diakonie Hessen. „In der Diakonie Hessen haben wir Peter Steinacker viel zu danken. Er hat unsere Arbeit durch theologische Impulse, kirchenleitende Entscheidungen und sozialpolitische Stellungnahmen zukunftsweisend begleitet und sie auch in schwierigen Zeiten aktiv unterstützt. Er war überzeugt vom untrennbaren Zusammenhalt von Kirche und Diakonie und darin auch ein kritischer Mahner für das kirchliche Profil diakonischen Handelns.“ Reflexion ebenso wie Eindeutigkeit, Zuverlässigkeit und Klarheit hätten die Zusammenarbeit mit ihm stets bestimmt.

Als Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Diakonie Hessen habe er sich für die Förderung innovativer Diakonieprojekte eingesetzt. „Die Fusion der beiden Diakonischen Werke in Hessen fand von Anbeginn nicht nur seinen großen Rückhalt und seine Unterstützung, er war auch immer wieder Triebfeder des Fusionsprozesses“, so Wolfgang Gern und Wilfried Knapp. „Wir haben einen großen Theologen, aber auch einen Freund und solidarischen Wegbegleiter verloren. Wir trauern mit seiner Familie und seinen Angehörigen und unserer Kirche.“