Einen neuen Mercedes Bus mit neun Sitzplätzen und einer Rollstuhlrampe probieren Lisa Ganß und Abdi Yalcinkaya vom Diakonischen Werk Odenwald aus. Der Bus wird oft gebraucht im „Ambulant Betreuten Wohnen für Körperbehinderte“. Aber auch bei Festen und Feiern, bei Selbsthilfetreffen oder Ausflügen der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle (PSKB) und bei den monatlichen Treffen des Behindertenclubs Odenwald (BCO).
Auf dem zweiten Foto sind der ehrenamtliche Fahrer Thomas Lotz und BCO-Mitglied Brigitte Eckert zu sehen. Sie wundern sich, dass im neuen Bus nur Platz für einen Rollstuhl, dafür aber mehr Sitzplätze eingebaut sind. Dazu Verwaltungsleiterin Natalia Schitz: „Inklusion ist gar nicht so einfach. Wenn die Gruppe von der Psychosozialen Kontakt-Beratungsstelle einen Ausflug macht, werden viele Plätze für Fußgänger gebraucht, aber auch eine Rollstuhlfahrerin soll mitfahren können. Beim BCO ist es genau umgekehrt.“
Die Aktion Mensch definiert Inklusion so: „Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast. Jeder kann mitmachen. Zum Beispiel: Kinder mit und ohne Behinderung lernen zusammen in der Schule. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit: Das ist Inklusion.“ (dieses Zitat und weitere Infos finden Sie unter www.aktion-mensch.de)
Für die Anschaffung und den Umbau des neuen Fahrzeuges fielen 63. 000 Euro an. Das Team des Diakonischen Werkes Odenwald bedankt sich bei der Aktion Mensch für die den Zuschuss in Höhe von 46.333,96.