Forderungen nach Gerechtigkeit an Tür angeschlagen

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Lützelbach-Rimhorn, 5.6.2017: Am Pfingstmontag wurden im Rahmen des Gottesdienstes in Rimhorn fünf Plakate mit Forderungen zum Thema Gerechtigkeit an eine Tür genagelt. Die Collagen waren zuvor von den neuen Konfirmanden und Konfirmandinnen gemeinsam erarbeitet worden und Teil einer Kampagne der Diakonie zum Thema Gerechtigkeit. Auf den Plakaten stand:

„Für mehr Gerechtigkeit wünschen wir uns,

⇒ dass jeder Mensch das Recht auf ein sicheres Zuhause hat,

⇒ dass jeder Mensch gleich behandelt wird und jeder eine Arbeit und ein Dach über dem Kopf hat,

⇒ dass jeder Mensch auf der Welt die gleichen Chancen bekommt,

⇒ mehr Obdachlosenheime durch Steuern von reichen Menschen,

⇒ keine Sklaverei, Essen für Jeden, Matheunterricht für Jeden, spenden für arme Menschen.“

 Zum Hintergrund:

»Türen öffnen, Gerechtigkeit leben«, so heißt eine Kampagne der Diakonie zum Thema Gerechtigkeit

2017 feiert die evangelische Kirche 500 Jahre Reformation. Der Legende nach begann die Reformation mit einem Thesenanschlag an eine Kirchentür in Wittenberg. Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen und veränderte damit die Welt. Die Wirkung seiner Gedanken zum Thema Gerechtigkeit hält bis heute an.

Mit dem Thesenanschlag an die Schlosskirche in Wittenberg hat Luther nicht nur eine Tür mit einer Botschaft versehen. Er hat auch ein Symbol geschaffen. Ein Symbol, das die Diakonie mit ihrer Kampagne »Türen öffnen. Gerechtigkeit leben« aufgreift. Die Diakonie öffnet Türen für Menschen in Not, sie strebt nach mehr sozialer Gerechtigkeit und zeigt einen modernen Umgang mit Gerechtigkeit. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Diakonischen Werks Odenwald beteiligen sich an der Aktion »Türen öffnen, Gerechtigkeit leben«, um ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit zu setzen.

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